Mediation "in Abwesenheit" einer Konfliktpartei möglich?

 

Vor kurzem hat mich eine Klientin angerufen, weil sie sich Unterstützung für einen jahrelang bestehenden Konflikt mit ihrer Schwester wünschte.

Sie war sich sicher, dass die Schwester einer Mediation nicht zustimmen würde und fragte an, ob ich alternative Angebote hätte.

 

In vielen Fällen stimmt ein Konfliktpartner (Mediand) einer Mediation nicht oder auf Anfrage des Konfliktpartners anfangs nicht zu. Hier gilt es erst mal verschiedene Wege in der Ansprache des Konfliktpartners zu besprechen und auszuschöpfen.

 

Sehr oft kommt durch die Einschaltung eines Konfliktcoaches, bzw. neutralem Dritten Bewegung in dem vielleicht bereits "gelähmten"  Konflikt.

 

Es gibt die Möglichkeit

- der Einzelsitzungen für die Medianden,

- von getrennten Räumen und zwei Konfliktcoaches,

- einem Raum und einer Video-Präsenz

 

und schließlich auch der Mediation "in Vertretung": hierbei ist ein Mediand zwar abwesend, der Konfliktcoach/Mediator übernimmt temporär auf den Stuhl des zweiten Medianden Platz und vertritt diesen.

 

Oft wünschen sich aber auch Klienten/Klientinnen ein Coaching wie sie künftig mit dem Konflikt besser umgehen können oder ihn auch "loslassen" können.

Konflikte können nicht immer "gelöst" werden, - aber bearbeitet.

Ihre negative Energie wird oft unterschätzt und kann unsere Lebensqualität stark beeinflussen.

 

Lassen sie nicht zu, dass der Konflikt ihnen Energie raubt!

 

Ihre Gabriela Büttner

 

 

 

 

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© Gabriela Büttner